Dienstag, 29. Dezember 2009

Wer die Fäden zieht

Via Nerdcore bin ich auf diesen Artikel gestoßen, der beschreibt, wer wirklich die Macht hat in der Welt. Was wir zwar auch schon alle wussten oder geahnt haben, uns nun nur noch einmal vor Augen geführt wird.

Link zum ganzen Artikel auf Telepolis

Wichtigster Abschnitte auf diesen Blog und das Internet bezogen:
Ich will nur einen Aspekt herausgreifen. Politische Willensbildung, lebendige Demokratie ist an die Entwicklung der Medien, an die Möglichkeiten medial vermittelter öffentlicher Debatten gebunden. Für mich hängt die Zukunft der Demokratie im Sinne des Grundgesetzes sehr stark vom Schicksal der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien ab.

Um deren Zukunft ist ja überall ein entscheidender Kampf entbrannt. Derzeit beherrscht eine Handvoll großer Medienkonzerne die Weltöffentlichkeit. Die wollen mit aller, wirklich aller Gewalt auch die Kontrolle über das Internet erzwingen. Das ist ein battleground, der immer mehr ins Zentrum rückt. Denn mit der Welt der vernetzten Computer ist eine völlig neue Stufe dessen, was man im Marxismus Produktivkraftentwicklung nennt, erreicht.

Diese neuen, auf allen Stufen der Produktion und Kommunikation präsenten Produktivkräfte erlauben es gerade den Beherrschten, den beherrschten Klassen, an neue Formen eines wissenschaftlichen Sozialismus zu denken. Ich verweise auf die kleine Schrift von Dietmar Dath, Maschinenwinter. Wissenschaftlicher Sozialismus, demokratische Planung auf der Basis der gegenwärtigen technologischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten, schreibt Dath, haben eine Zukunft, oder es wird keine Zukunft geben.

Und in Wired Magazine steht: "Wir unterschätzen, wie sehr die Kraft unserer kybernetischen Werkzeuge in der Lage ist, unsere Köpfe umzubauen. Haben wir wirklich einmal geglaubt, dass wir täglich im Kollektiv virtuelle Welten konstruieren und bewohnen könnten, ohne dass dies unsere Weltsicht verändert? Die Kraft des Online-Sozialismus wächst. Diese Dynamik verlässt die Welt der Elektronen – vielleicht in Richtung Wahlen."


Auch gut
So ist relativ sichergestellt, dass nur Regelungen und Gesetze der ursprünglichen 'Auftraggeber' realisiert werden, wie sich leicht am Umgang mit der Finanzkrise, mit der Gesundheitskrise, mit der Ökokrise – und an den zunehmenden Frustrationsanzeichen bei Barack Obama – ablesen lässt.

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